Lageplan
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Einmal ganz etwas anderes, wie die Ortsteile in Kaltern heißen: Fraktionen auf Deutsch, Frazioni auf Italienisch. Während dem einheimischen Zungenschlag die Namen geläufig sind, tut der Gast sich gut daran, sich in Ruhe damit vertraut zu machen:
Die Fraktion St. Josef ist klein, hat es aber in sich. Da ist der See und alles, was dazu gehört, wie der Seerundwanderweg mit dem Biotop, die Schwimmbäder und die Cafés und Restaurants am Seeufer. Dazu einige prächtige Ansitze wie das Renaissanceschlösschen Castel Ringberg (17. Jh.), die Kirche zum Heiligen Josef mit kleinem Friedhof direkt an der Südtiroler Weinstraße.
Die Fraktion Kaltern Dorf ist das Zentrum von Kaltern und seiner Fraktionen mit Verwaltung, öffentlichen Institutionen, Banken, Geschäften, der Pfarrkirche und dem Tourismusbüro. Auf dem von Bars und Restaurants gesäumten Marktplatz mit seinem Marienbrunnen, finden viele Veranstaltungen und Märkte statt. Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt befindet sich das Südtiroler Weinmuseum mit seinem vielfältigen Progamm.
Liegt etwas oberhalb des Zentrums von Kaltern und glänzt mit den beiden Schlössern Sallegg (16. Jh.) und Campan (13. Jh.), die sich in Privatbesitz befinden. Kuriose Legenden ranken sich um die Schlösser. Wie jene eines österreichischen Erzherzogs, der in Sallegg mit seiner unstandesgemäßen Gattin, einer Opernsängerin, lebte und wo das Paar 1891 im Abstand von nur wenigen Stunden verstarb. Im Inneren der gotischen St. Katharina Kirche (16. Jh.) in Mitterdorf befinden sich Wandbilder der Bozner Schule und spätgotische Heiligenfiguren.
„Planities inferior“ – also „untere, ebene Hangterrasse“ – so der Ursprung des Namens, liegt direkt an der Südtiroler Weinstraße und begrüßt Anreisende, die vom Norden kommen, auf Kalterer Gemeindegebiet. Unterplanitzing hat wenige Häuser, die eng um die einstige Wallfahrtskirche St. Leonhard gruppiert sind. Früher war die Kirche, wie andere Leonhardskirchen im süddeutschen Bereich, mit einer Kette umgeben. Heute hängt noch ein Stück davon über dem westlichen Eingang. Wichtig für Aktivurlauber: In Unterplanitzing führt der Überetscher Radweg vorbei.
St. Anton ist bekannt für die Talstation der Mendelbahn, die innerhalb von 12 Minuten die 854 m bis zum Mendelpass überwindet. Hier war die
Endstation der Überetscher Bahn, die ehemalige Bahntrasse ist heute ein Wander- und Bikeweg. Die Sportzone St. Anton bietet verblüffend viele Sportmöglichkeiten für Profis und Amateure, Einheimische und Gäste, der Walderlebnis-Abenteuerpark verspricht Abenteuer für Groß und Klein. In Pfuss findet sich die St. Rochus Kirche mit dem überlebensgroßen Heiligen Christophorus. Ein bisschen suchen muss – sollte – man den Ansitz Mühlburg, auch das „Gschlössl“ genannt, der versteckt zwischen anderen Häusern liegt. Er wurde im 13. Jh. im ortstypischen Überetscher Baustil errichtet. Pfuss und St. Anton trennt ein Bach, die „Pfusser Lahn“.
Liegt eindeutig am Hang, im Schutz des Gand- oder Matschatscher Berges und unterhalb der Mendelstraße mit ihren 15 Kehren, die sich für einen Ausflug auf die Mendel anbietet. Gerne auch mit dem Bike. Die kleine Kirche von Oberplanitzing ist dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Die Stufen zum Kirchturm zeugen von Handarbeit, Wind und Wetter. Am Ortsausgang findet sich die Ruine einer ehemaligen St. Georgs-Kirche. In Oberplanitzing befinden sich auch die Eislöcher, ein beliebtes Wanderziel an heißen Tagen.
Tatsächlich stand hier eine Burg, die ins 12. Jh. datiert, heute ist nichts mehr davon übrig. Altenburg blickt von oben auf Kaltern, auf den See, auf das Überetsch und darüber hinaus. Suchen sollten Sie das Wandgemälde an der Außenwand der St.-Vigilius-Kirche, das die Legende von der Heiligen Kummernus darstellt. Altenburg ist mit der Kirchenruine St. Peter aus dem 5. Jh. n. Chr. auch Endpunkt des Friedenswegs, der von St. Anton nach Altenburg führt. Auf dem Friedensweg passiert man auch die Rastenbachklamm, ein lohnendes Ausflugsziel. In Altenburg kann man in den Kalterer Höhenweg mit vielen Wanderzielen einsteigen.
Sonnig gelegen, oberhalb der Fraktion Mitterdorf. Ende des 13. Jh. nannte man die Gegend noch Mondevinum oder Mundevein (Berg des Weines). St. Nikolaus hat eine Kirche mit zwei Türmen, weil man im späten 19. Jh. zweifelte, ob der ursprüngliche Turm den Schwingungen der Glocken noch länger standhalten würde und einen eigenen Glockenturm errichtete. In dieser Kirche findet sich das Madonnenbild, das 1733 und später noch einmal zu „weinen“ begann und seither verehrt wird. Eine der ältesten Darstellungen des Kalterer Wappens befindet sich am Triumphbogen der Kirche. In St. Nikolaus beginnt ein steiler Bergpfad zum Mendelpass.